Hilde liegt zur Beobachtung und weiteren Untersuchungen im Krankenhaus in Immenstadt. Dies teilte Clas Brede Braathen, Sportdirektor des norwegischen Skisprung-Teams, am Samstag mit.
Hilde war am Freitagabend in Oberstdorf im zweiten Durchgang unmittelbar nach der Landung kopfüber in den Schnee gestürzt. In der Klinik soll er nun weiter untersucht werden, eine Operation ist derzeit nicht geplant. Bei der 60. Tournee zählte der Norweger zum erweiterten Favoritenkreis.
Beim ersten Springen der Vierschanzentournee waren Österreichs Skispringer wieder einmal das Maß der Dinge. Aufs Podium sprang das österreichische Trio Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler und Thomas Morgenstern.
Schlierenzauer feierte mit Weiten von 133 und 137,5 Meter einen überlegenen Erfolg und untermauerte eindrucksvoll seine Ambitionen auf den Gesamterfolg. Auch Kofler lieferte mit 133 und 133,5 Meter eine eindrucksvolle Flugshow, fährt aber schon mit einem Rückstand
von 18,1 Punkten auf seinen Landsmann nach Garmisch-Partenkirchen.
Pünktlich zum Auftakt hatte der Himmel seine Schleusen geöffnet. Heftiger Schneefall ließ den Wettbewerb zu einem sportlichen Drama werden, das die Jury mit dem Abbruch des ersten Durchgangs gerade noch rechtzeitig beendete. "Der sportliche Wert war infrage gestellt und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet", begründete FIS-Renndirektor Walter Hofer die Entscheidung.
dpa - Bild: Johannes Eisele (belga/afp)