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Blatter wegen Rassismus-Äußerungen am Pranger

17.11.201114:46
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter
FIFA-Präsident Joseph S. Blatter

Mit verharmlosenden Äußerungen über Rassismus im Fußball hat sich FIFA-Präsident Joseph Blatter ins Abseits gestellt und vor allem in England eine Welle der Empörung ausgelöst.

Gordon Taylor, Chef der englischen Spielergewerkschaft, forderte am Donnerstag unverblümt den Rücktritt des 75 Jahre alten Chefs des Fußball-Weltverbandes. "Er hat damit eine Grenze überschritten und sollte seinen Hut nehmen. Seine Aussagen haben gezeigt, dass er nicht mehr zeitgemäß ist", sagte Taylor dem Sender Sky Sport News.

Blatter hatte zu Wochenbeginn in einem Interview des Nachrichtensenders CNN auf die Frage, ob es auf den Fußballplätzen Rassismus gebe, geantwortet: "Das würde ich abstreiten. Es gibt keinen Rassismus." Es komme vielleicht vor, dass ein Spieler einem anderen etwas zurufe oder eine Geste mache, die nicht korrekt sei, führte Blatter weiter aus. "Aber auch jener, der davon betroffen ist, sollte sagen - das ist nur ein Spiel. Wir sind im Spiel und am Ende des Spiels schütteln wir uns die Hände."

Das Echo auf der Insel, wo zuletzt Rassismus-Vorwürfe gegen Nationalmannschaftskapitän John Terry vom FC Chelsea für Schlagzeilen gesorgt hatten, fiel heftig aus. Nationalspieler Rio Ferdinand, dessen Bruder Anton von Terry beleidigt worden sein soll, schrieb an Blatter: "Ihre Kommentare über Rassismus sind so herablassend, dass es fast schon lachhaft ist. Ich war dumm zu glauben, dass der Fußball eine Führungsrolle im Kampf gegen Rassismus übernommen hat."

Erst am Mittwoch hatte der englische Fußball-Verband Anklage gegen den Uruguayer Luis Suarez erhoben, weil der Profi vom FC Liverpool im Spiel gegen Manchester United seinen Kontrahenten Patrice Evra wegen dessen Herkunft, Hautfarbe oder Rasse verunglimpft haben soll. Wie Terry streitet auch Suarez die Vorwürfe ab.

Blatter reagierte auf die Kritik mit einer Pressemitteilung, in der er am späten Mittwochabend betonte, dass er falsch verstanden worden sei. "Mir ist natürlich auch bewusst, dass es im Fußball leider immer noch Rassismus gibt. Das habe ich auch nie bestritten", erklärte der Schweizer. Er wolle noch einmal ganz klar zum Ausdruck bringen, dass er sich aktiv für den Kampf gegen den Rassismus und jegliche Form der Diskriminierung im Fußball und in der Gesellschaft einsetze. "Ich führe den Kampf gegen den Rassismus im Fußball, dem die FIFA sich in den letzten Jahren mit Kampagnen in all ihren Wettbewerben verschrieben hat, persönlich an."

Die gereizte Stimmung im Mutterland des Fußballs konnte er damit nicht beruhigen. "Er sollte den Weg für Michel Platini freimachen", sagte Taylor am Donnerstag an die Adresse Blatters. "Wenn jemand gegen Rassismus sein sollte, dann der Chef der FIFA mit ihren über 200 Mitgliedsländern. Und wenn er es nicht ist, muss er gehen."

Von Eric Dobias, dpa - Bild: Walter Bieri, epa

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