Auf der siebten von 23 Prüfungen rutschte Hirvonen - in Führung liegend - auf dem schlammigen Untergrund mit seinem Ford Fiesta von der Piste. Dabei beschädigte der Finne den Kühler und die Aufhängung an seinem Auto.
Auch wenn er es ins Ziel der Wertungsprüfung schaffte, musste er den Fiesta auf der Verbindungsetappe zurück zum Servicepark abstellen. Er wird am Samstag unter SupeRallye-Bedingungen wieder an den Start gehen, hat aber aufgrund der Zeitstrafe von 20 Minuten keine Chance mehr auf den Sieg.
"Es ist vorbei, ganz sicher", bekannte Hirvonen. "Das ist eine Riesenenttäuschung für das ganze Team, nachdem wir es geschafft hatten, wieder in den Titelkampf zurückzukehren", sagte Ford-Teamchef Malcolm Wilson.
WM-Spitzenreiter Loeb und Co-Pilot Daniel Elena übernahmen im Citroën DS3 wieder die Führung in Wales. Loeb hat damit beste Aussichten, seine WM-Krone zu verteidigen. Der 37-jährige Franzose lag am Freitagmittag 17,7 Sekunden vor Hirvonens Landsmann und Ford-Teampartner Jari-Matti Latvala. In der WM-Gesamtwertung führt Loeb mit 222 Punkten acht Zähler vor Hirvonen. In den vergangenen drei Jahren hat der siebenmalige Weltmeister in Großbritannien stets gewonnen.
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