Auf einem regendurchnässten Platz entwickelte sich zunächst ein offenes Spiel, ohne dass sich beide Mannschaften klare Gelegenheiten erspielen konnten. Die besten Chancen ergaben sich noch bei Standardsituationen: So verpasste Christian Santos den Ball um Haasresbreite nach einer Freistoßhereingabe von Enes Saglik.
Nach der Pause erhöhte Eupen den Druck und kam durch José Espinal zur besten Gelegenheit des Spiels: Sein Kopfball wurde aber auf der Torlinie abgewehrt. Eine ähnliche Situation gab es später auf der anderen Seite, als die AS Eupen nach einem Eckstoß erst kurz vor der Linie klären konnte. Auch eine schöne Einzelaktion von Fabien Le Postollec brachte nichts Zählbares ein.
AS Eupen verzettelt sich
Der für Espinal eingewechselte Amick Ciani sollte neue Offensivimpulse setzen. Der Franzose verzettelte sich aber, wie die Mannschaft insgesamt, immer wieder in nutzlosen Dribblings. Auch das Passspiel blieb zu ungenau. So blieb es folgerichtig beim torlosen Unentschieden.
AS-Trainer Wolfgang Frank erklärte nach dem Spiel, dass einige Leistungsträger nicht die erwartete Form gezeigt hätten. Noch im Freitagstraining habe sich seine Mannschaft um eine Klasse besser gezeigt als beim Spiel.
Noch alles drin für die Tranche
Nach dem 2:2 in Roeselare war es für Eupen der zweite Punktverlust. Mit 20 Punkten aus acht Spielen bleibt die AS aber alleine an der Spitze der Tabelle, weil auch die Verfolger Federn gelassen haben. So verlor der Tabellenzweite Waasland-Beveren in Lommel mit 1:2.
Damit behalten die Eupener im Kampf um die erste Meisterschaftstranche alle Trümpfe in der Hand. Am kommenden Samstag ist KSK Heist der nächste Heimspielgegner der AS Eupen. Beim Schlusslicht in Wetteren konnte Heist mit einem 3:0-Auswärtserfolg den ersten Saisonsieg einfahren.