Als i-Tüpfelchen gab es einen ungeheuer spannenden Grand-Prix-Lauf, der erst auf den letzten Metern entschieden wurde - zugunsten von Kevin Van Hoovels, dem belgischen Meister im Mountain-Bike. Im Sprint setzte sich der 25-Jährige gegen den Radcross-Champion Sven Nys durch. Dritter wurde der junge Niederländer Michiel Van der Heijden, der sich mit den beiden Topfavoriten lange Zeit einen packenden Dreikampf geliefert hatte. Damit wurde Van der Heyden auch Sieger der U23-Wertung.
Wie die anderen Fahrer hatte Van Hoovels Gefallen an dem Mountain-Bike-Parcours in St. Vith, der ja im Grunde zweigeteilt sei: Zum einen die schnellen Passagen auf der früheren Bahnlinie und zum anderen die steilen Steigungen und Abfahrten im Wald. Mit dem Sieg in St. Vith konnte Van Hoovels seine Führung in der Gesamtwertung der belgischen Grand-Prix-Serie ausbauen
Im Sprint musste sich Vorjahressieger Sven Nys gegen den 25-Jährigen geschlagen geben. Beim Weltcup-Rennen Mitte Mai im britischen Dalby Forest hatte er sich eine Verletzung am Knie zugezogen und musste in Averbode aussetzen. Beim vorigen belgischen Grand-Prix-Lauf vor zwei Wochen in Boom meldete er sich zwar mit einem Sieg zurück, die Zwangspause scheint aber noch nicht ganz überwunden.
Ein spannender Grand-Prix-Lauf, packende Mountain-Bike-Rennen, dazu eine aufgeräumte Stimmung rund um Start und Ziel am Triangel - die Veranstalter vom RSV St. Vith um ihren Präsidenten Alain Backes konnten nach Abschluss des letzten Rennens eine positive erste Bilanz ziehen.