Der italienische Investor Antonio Imborgia bekräftigte die weitere Zusammenarbeit mit dem Verein. Nach den Erfahrungen der letzten Saison müsse die AS Eupen bei der Verpflichtung neuer Spieler nicht allein die sportliche Qualität, sondern auch die Charakterstärke berücksichtigen. Dies sei bei den Transfers der letzten Saison nicht in ausreichendem Maße geschehen.
Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, wonach die AS Eupen bei ihrer Beschwerde gegen den Verband durch die Umdatierung eines Schreibens Urkundenfälschung begangen haben könnte, wurden bei der Pressekonferenz nur am Rande thematisiert.
Allerdings verteilten die AS-Verantwortlichen ein Pressekommunique, in dem der Verein den Vorwurf entschieden zurückweist. In dem Schreiben äußern die AS Eupen und ihr Direktor ihr Unverständnis darüber, dass unbegründete Indizien in die Öffentlichkeit gebracht worden seien. Dies sei umso erstaunlicher, als morgen die Verhandlungen vor dem Brüsseler Sportgerichtshof wieder aufgenommen würden.
Urkundenfälschung?
Die AS Eupen steht im Verdacht, das Einspruchsschreiben an den belgischen Fußballverband falsch datiert zu haben. Das habe die Auswertung eines Dokuments ergeben, das bei einer Hausdurchsuchung am 29. März beschlagnahmt worden sei, teilte die Eupener Staatsanwaltschaft mit. Sie hat nun Ermittlungen wegen Verdachts auf Urkundenfälschung und des Gebrauchs gefälschter Urkunden eröffnet.
Mit dem Schreiben hatte die AS Eupen die Wertung der Begegnung KV Mechelen-Lierse SK angefochten. Demnach soll Lierse-Spieler Jason Adensanya nicht über die erforderliche Spielerlaubnis verfügt haben.
Heute sagte die Prokuratorin des Königs, Andrea Tilgenkamp, auf Anfrage des BRF, es lägen genügend Indizien vor, die Ermittlungen in dem Fall seien aber noch nicht abgeschlossen. Es fänden noch immer Zeugenbefragungen statt.
ase/mr
Ob diese o.e. Tat nun begangen wurde oder nicht, darüber will ich mich nicht äussern, aber dass diese Schlagzeile eindeutig gesteuert ist, steht für mich fest!
Sehr seltsam, dass die erst jetzt damit rauskommen. Wenn man einen Schuldigen unbedingt finden will, dann findet man ihn auch. Wer suchet, der findet. Nur traurig, dass immer dieselben Leute ihren Kopf dafür hinhalten müssen. Ich finde das total ungerecht.Die sollten alle mal vor ihrer eigenen Türe kehren.