Die Hot Shoes Ladies aus Bütgenbach haben am Wochenende an der Weltmeisterschaft der Formationen im Rock’n’Roll in Montélimar (Frankreich) teilgenommen. Während viele andere Teams mit altbekannten Choreografien antraten, präsentierten die Bütgenbacherinnen bereits zum zweiten Mal ihren neuen Tanz mit frischem Thema - und das nach nur einem nationalen Qualifikationsturnier.
Die Konkurrenz war stark, wie das Niveau der Veranstaltung deutlich zeigte. Dennoch überzeugten die Hot Shoes Ladies mit einer souveränen ersten Runde: fehlerfrei, sauber und mit viel Ausdruck - trotz verständlicher Nervosität. In der sogenannten Hope Round konnte sich das Team sogar noch um einen Platz verbessern und belegte schließlich Rang 15 von 18 Formationen.
"Ich bin sehr zufrieden mit den Mädels", betont Trainerin Michelle Fickers. "Rund ein Drittel der Gruppe hat sich in dieser Saison verändert - das ist eine große Herausforderung. Trotzdem haben die 16 Turniertänzerinnen und zwei Ersatztänzerinnen in den letzten Wochen unglaublich engagiert trainiert. Darauf bin ich sehr stolz."
Nach dem erfolgreichen Auftritt in Frankreich richten die Hot Shoes Ladies den Blick nun nach vorn: Bereits Ende November steht das nächste internationale Turnier in Kroatien an. "Wir wissen genau, woran wir in den nächsten Trainings arbeiten werden - und wir sind hochmotiviert, unsere Leistung dort noch zu toppen", so die Trainerin.

Ostbelgische Paare überzeugen bei Rock’n’Roll-WM
Auch in der Rock’n’Roll-Kategorie "Main Class Freestyle" war Ostbelgien stark vertreten. Benedikt Andres und Marie Peters erreichten einen hervorragenden zehnten Platz.
Vor allem mit dem Start in die Weltmeisterschaft zeigte sich das Duo zufrieden: "Die erste Runde war sehr gut. Wenn wir zwei Punkte mehr gehabt hätten, wären wir direkt ins Halbfinale eingezogen", so Benedikt Andres.
Am Ende reichte es zwar nicht ganz für den Einzug ins Finale, doch nach einer starken Hoffnungsrunde war das Halbfinale ein beachtlicher Erfolg. "Beim dritten Mal Tanzen war leider ein bisschen die Konzentration und die Kraft weg. Dadurch sind wir dann leider nicht ins Finale gekommen", erklärt Marie Peters.
Auch Xavier Dujardin und Kiara Heinen überzeugten mit einer soliden Leistung und sammelten wertvolle internationale Erfahrung auf der großen Bühne. Am Ende wurde es der 25. Platz.
Christophe Ramjoie