Freddy David, Sonntagmorgen um sieben Uhr ging es los. Wie sieht es denn bisher aus nach zwei Stunden?
Es geht so. Bis acht Uhr war es ruhig, die meisten starten sonntags gewöhnlich so gegen neunUhr.
Wie steht es allgemein um das Wandern? Hünningen bei Büllingen ist ja immer ein sehr aktiver Verein gewesen.
Es ist leider das letzte Mal. Wir hören auf. Es hat sich noch kein Nachfolger gefunden, also vorerst. Wir müssen mal abwarten, was sich tut. Ich bin aus gesundheitlichen Gründen gezwungen aufzuhören.
Liegt das an fehlendem Nachwuchs im Verein?
Ja, der Nachwuchs fehlt. Wir haben nur noch ältere Leute im Verein. Und die Jugend lässt sich nicht darauf ein.
Sie haben auch diesmal verschiedene Strecken angeboten für Anfänger, aber auch für erfahrene Wanderungen.
Das geht bis zu 22 Kilometer für die erfahreneren Wanderer. Dann bieten wir dieses Jahr zum Abschluss auch eine Radtour an.
Wir haben an diesem Wochenende schon bei der Dreiländerfahrt vom Radsportverein St. Vith gesehen: Da sind ja seit einigen Jahren auch die Wanderer willkommen. Hier bieten Sie also auch eine Tour für Radfahrer an. Ist das eine Lösung für die Zukunft, dass sich Wanderer und Radfahrer zusammentun?
Das wäre schon die Lösung für die Zukunft. Aber man muss schon darauf achten, dass beides gut nebeneinander her läuft. Nicht dass die Radfahrer den Wanderern ins Gehege kommen und umgekehrt. Oder eben morgens ganz früh losfahren.
Früher Vogel fängt den Wurm ...
Genau, der frühe Vogel fängt den Wurm.
Stephan Pesch