Der belgische Paralympic-Athlet Maxime Carabin wird einer neuen Untersuchung unterzogen, um die Klassifizierung seiner Behinderung zu bestimmen. Das gibt das Belgische Paralympische Komitee auf seiner Website bekannt.
Den Beschluss fasste demnach der Weltverband des Behindertensports, die World Para Athletics (WPA). Ende Februar war es zu einem Eklat gekommen, nachdem die öffentlich-rechtliche frankophone Sendeanstalt RTBF einen Bericht über den Rollstuhl-Athleten Carabin ausgestrahlt hatte.
Darin wurde seine Einstufung von Gegnern ernsthaft in Frage gestellt. In den letzten Jahren trat Carabin in der Klasse T52 an. In dieser Kategorie hatte der Lütticher im vergangenen Sommer bei den Paralympics in Paris zweimal Gold gewonnen und dabei die gesamte Konkurrenz dominiert.
belga/rop