Für beide Teams war es wohl das letzte große Highlight der laufenden Saison. Denn weder Abstieg noch Aufstieg sind noch möglich. Dennoch war spürbar, wie wichtig dieses Ostbelgienduell ist.
Vor toller Kulisse erwischte Sporta insgesamt den besseren Start. Im ersten Satz lagen die Gäste schnell mit 3:8 vorne. Lommersweiler kämpfte sich zwar wieder auf 13:14 heran, doch letztlich hatte Eupen den längeren Atem. Beim Stand von 19:24 gab es fünf Satzbälle, der Dritte saß: 21:25 und der erste Satz für Eupen-Kettenis.
Zum zweiten Satz wurde das ersatzgeschwächte Lommersweiler für den Abend komplettiert. Coach Petr Tandler war zuvor noch mit dem P3-Team des VBC unterwegs gewesen.
In der Folge gelang es dem VBC besser, den Satz lange Zeit offen zu gestalten, wobei Sporta die Nase immer knapp vorne hatte und schließlich doch wieder davonzog. Der erste von vier Satzbällen wurde direkt genutzt, nachdem ein Schmetterball der Gastgeber durch ein Fenster in die Kantine flog (20:25).
Der dritte Satz ähnelte schließlich dem ersten, Eupen legte vor (5:11), Lommersweiler zog nach (10:11). Aber erneut ließen die Gäste nicht locker und nutzten letztlich nach einem schönen, durch Nathan Frank vollendeten Angriff den ersten von drei Matchbällen (22:25).
Für Sporta Eupen-Kettenis rund um den erkorenen "Matchstar" Robin Steffens ist somit die erfolgreiche und auch verdiente Revanche für die Hinspielniederlage gelungen. Lommersweiler kämpfte an diesem Samstagabend vergeblich und blieb übers gesamte Spiel immer knapp im Hintertreffen.
Beide Teams wollen den Rest der Saison nun nutzen, um jungen Spielern möglichst viel Spielpraxis zu ermöglichen.
Sören Sierck