Nach einem Bericht des VRT-Fernsehens waren allein in dieser Saison sieben Spiele der Ersten Fußball-Division von einer Wettmafia gekauft worden. An sechs dieser Begegnungen soll die Mannschaft von La Louvière beteiligt gewesen sein.
Hinter der Affäre soll der chinesische Geschäftsmann Ye stehen. Er soll Spieler oder Trainer bestochen haben, damit ihre Mannschaft Spiele verliert. Auch der Name des umstrittenen Spielermaklers Pietro Allatta wurde genannt. Dieser hat inzwischen die Vorwürfe kategorisch zurückgewiesen.
Der belgische Fußballverband will eine gerichtliche Untersuchung abwarten, ehe Sanktionen beschlossen werden. In der VRT-Sendung wurden zwar Indizien vorgelegt, aber keine konkreten Beweise.
Wettskandal: Erstliga-Spiele gekauft?
Der mutmaßliche Wettskandal in der Ersten Belgischen Fußball-Division sorgt heute für Schlagzeilen.