Club Brügge zahlte in der letzten Saison mit 51,5 Millionen Euro die höchsten Gehälter im belgischen Fußball. Bei der AS Eupen lag die Lohnmasse bei zehn Millionen Euro. Die belgischen Profifußballclubs verzeichneten in der Saison 2023-2024 erneut hohe finanzielle Verluste. Insgesamt belief sich das Defizit auf 160 Millionen Euro. Das ist ein neuer Spitzenwert.
Standard Lüttich musste seit 2020 sogar 72,6 Millionen Euro zuschießen, um zu überleben. Die AS Eupen hat im gleichen Zeitraum Kapitalspritzen von rund 47 Millionen Euro erhalten. Absoluter Spitzenreiter ist Anderlecht. In den letzten fünf Jahren haben Marc Coucke, Wouter Vandenhaute und Geert Duyck zusammen 93,5 Millionen Euro in den Klub gepumpt.
Die Transferbilanz war in den letzten drei Spielzeiten immerhin für alle Vereine, die letztes Jahr in der höchsten Klasse spielten, positiv. Für die AS lag der Transfergewinn in den drei Jahren bei 2,1 Millionen Euro. Ohne Transfers verbuchte die AS im letzten Jahr Einnahmen in Höhe von 14,4 Millionen Euro. Nach Steuern hat die AS aber in den letzten drei Jahren 29 Millionen Euro Verlust gemacht.
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