In den 18 Jahren unter Collubrys Führung gab es einen Abstieg und drei Aufstiege. 2016 gab es die Fusion zwischen dem RFC Raeren und Rot-Weiß Eynatten. Eine Erfolgsgeschichte, denn mittlerweile spielt der Club in der 2. Division der Amateure.
Warum dann also ausgerechnet jetzt der Rücktritt vom Präsidentenamt? "Ich hatte so meine Prinzipien als Präsident. Ich wollte kein einziges Spiel der Mannschaft verpassen. Vier Spiele habe ich in all den Jahren verpasst", erzählt Collubry. "Jetzt werden es aber immer mehr Spiele und das Ganze wird mir einfach zu viel."
Angefangen hat Collubry vor 18 Jahren als Präsident des RFC Raeren. "Ich war von Anfang an begeistert, als man mich gefragt hat. Der Verein war damals in der 2. Provinzklasse. Wir haben uns gemeinsam Ziele gesetzt. Eines meiner Ziele als Präsident war es, mehr Sponsoren für den RFC zu gewinnen, und auch zu versuchen, innerhalb von fünf Jahren aufzusteigen und das haben wir geschafft."
In der Zwischenzeit spielt der RFC Raeren-Eynatten in der 2. Division der Amateure in den Nationalklassen. Die Fusion 2016 zwischen dem RFC Raeren und Rot-Eynatten war irgendwo auch richtungsweisend für den gemeinsamen Weg der beiden Clubs. "Wir hatten einfach die Kräfte gebündelt. Wir hatten ja schon seit Jahren in der Jugend zusammengearbeitet", so Collubry zu dem Schritt.
Die Nachfolge Collubrys ist bereits geklärt. Mario Groteklaes wird der neue starke Mann des RFC. "Ich habe die letzten Jahre immer sehr vertrauensvoll mit Mario zusammengearbeitet. Er wird einen guten Job machen, da habe ich gar keine Zweifel."
Christophe Ramjoie