"Gestartet haben wir mit einem Teambuilding-Wochenende in Landgraaf. Wir haben dort schön Langlauf in der Halle machen können. Vor drei Wochen haben wir uns dann das erste Mal in Eupen getroffen und wir hatten Glück, dass Schnee lag und wir haben Langlauf machen können", erklärt Trainer Joseph Thaeter.
Die intensive Vorbereitung auf Langlaufskiern ist in unseren Breitengraden oft schwierig, da der Schnee ausbleibt. Diesem Umstand muss das Trainingsprogramm Rechnung tragen. "Erst einmal versuchen wir unsere Leute so fit wie möglich zu halten. Wir machen ein Walking-Training mit Stöcken angepasst an die verschiedenen Bedürfnisse der Athleten", so Thaeter.
Um an solchen Wettbewerben teilnehmen zu können, bedarf es natürlich einer besonderen Portion Herzblut. Aber auch finanziell stellt die Teilnahme für die Athleten eine Herausforderung dar. Während Parathleten oder Olympiateilnehmer ihre Ausrüstung gestellt bekommen, verhält sich das bei den Special-Olympics-Teilnehmern anders. "Sie müssen ihre Ausrüstung selber zahlen und das ist nicht gerade billig. Das ist natürlich schade, aber es hat uns nicht gestört in dem Sinne. Es ist nur nicht ganz korrekt den Special Olympics gegenüber", sieht Thaeter Verbesserungsbedarf für die Zukunft.
Christophe Ramjoie