Nachdem das Spiel aufgrund von Bodenfrost kurzfristig vom größeren Naturrasenplatz auf den kleineren Kunstplatz nebenan verlegt wurde, war es von Beginn der FC Weywertz, der den Ton angab. Schon nach 14 Minuten hatten die meisten Zuschauer, die es mit der Gastmannschaft hielten, den Torschrei auf den Lippen. Doch Markus Gennen, der zuvor an allen verteidigenden Honsfeldern, inklusive Torwart, vorbeiging, schoss aus kürzester Distanz ebenfalls am Tor vorbei.
Besser machte es Offensivkollege Ivan Benker, der am linken Strafraum die Ruhe behielt und das Spielgerät über den herauseilenden Dorian Pirotte hinweg ins Tor lupfte (22. Minute). Fünf Minuten später hatte Ilan Hanf die nächste große Möglichkeit, sein Versuch nach einer Flanke von der rechten Seite landete jedoch abgefälscht knapp neben dem Tor.
Bei der darauffolgenden Ecke war es dann aber doch soweit. Hanf stieg am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar in die Maschen (27. Minute). Gennen und Bender hatten nach 37 Minuten noch einmal eine Doppelchance, um weiter zu erhöhen, Pirotte entschärfte die Versuche allerdings glänzend. Somit ging es mit einem hochverdienten 0:2 zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit war weiterhin Weywertz spielbestimmend, Honsfeld stand nun aber insgesamt kompakter und kam immerhin zu einigen Halbchancen. Die größte Gelegenheit zum dritten Tor des Tages hatte aber Ivan Benker für Weywertz. Nachdem sich Hanf sich in der 55. Minute gegen Pirotte durchsetzte, war das Tor erneut leer, der Volleyschuss von Bender klatschte jedoch nur gegen den Pfosten, womit die Vorentscheidung vertagt wurde. Diese besorgte Hanf schließlich per Foulelfmeter in der 73. Minute. Mit seinem Doppelpack bestätigte der Torjäger von Weywertz seine bestechende Form.
Durch den Erfolg in Honsfeld zieht Weywertz nun mit dem Tabellenvierten gleich, beide Teams stehen nach 17 Spielen bei 28 Punkten.
Honsfeld muss am kommenden Samstag um 20 Uhr bei Kellerkind Aywaille antreten. Weywertz erwartet am Sonntagnachmittag den Elftplatzierten aus Andrimont zum Heimspiel um 14:30 Uhr.
Sören Sierck