Die Gastgeber kämpften im ersten Satz mit Anlaufschwierigkeiten und fehlender Durchschlagskraft im Angriff. Der von zahlreichen mitgereisten Fans unterstützte VBC war insgesamt etwas besser und letztlich mit dem besseren Ende: Mit 25:21 ging der 1. Satz an die Mannschaft aus dem Süden Ostbelgiens.
Ein ähnliches Bild bot sich im zweiten Satz. Sporta unterliefen zu viele Fehler im Angriff. Die Lommersweiler blieben hingegen unbeeindruckt und schnappten sich auch den zweiten Durchgang, wenn auch etwas knapper als im ersten Satz.
Beim 0:2-Satzrückstand kamen die Gastgeber besser in Fahrt. Die Angriffe der Mannschaft aus dem Norden Ostbelgiens waren nun deutlich effizienter. Lommersweiler fand keine Antwort auf die nun wesentlich besser spielenden Hausherren. Nach dem 25:19 keimte im Lager der Sportaner wieder Hoffnung auf, die Talfahrt nach drei Niederlagen in Serie beenden zu können.
Fast schon ein wenig entfesselt wirkte Sporta zu Beginn des vierten Satzes. Lommersweiler fand kaum eine Lösung gegen die immer besser werdenden Angriffe der Gastgeber. Mitte des Satzes kämpften die Hausherren mit einem kleinen Durchhänger, den der VBC nutzte, um sich Punkt für Punkt wieder zurückzukämpfen.
"Wir dürfen die nicht atmen lassen", meinte Sporta-Spieler Nathan Frank bei der Auszeit beim Stand von 16:12. Aber Lommersweiler atmete noch auf und verkürzte den Rückstand auf Sporta Eupen-Kettenis.
Lommersweiler atmete durch, als der Ausgleich zum 20:20 gelang und der Ausgang des Satzes wieder vollkommen offen war. Lommersweiler erspielte sich den ersten Matchball. Dieser wurde gleich genutzt und die Luft zum Jubel kam von ganz alleine. Bei Sporta hingegen war der Frust nach der vierten Niederlage in Serie groß.
Christophe Ramjoie