Emdygo ermöglicht es Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung, an solchen Laufveranstaltungen teilzunehmen, indem sie die Personen im Rollstuhl schieben.
In Köln durfte der Kelmiser Fabrice Aldenhoff im Rollstuhl Platz nehmen. Fabrice ist mit dem Down-Syndrom geboren und hätte sonst wohl niemals diese Eindrücke sammeln können. "Es waren sehr viele Leute da, das hat mir sehr gut gefallen und da war auch Stimmung", sagte Fabrice nach dem Rennen.
Für Emdygo-Gründer Andy Emonts war es am Sonntag eine emotionale Geschichte beim Köln-Marathon. "Der Halbmarathon in Köln war ein Highlight. Wir waren sieben Personen. Die Stimmung war gut und das Wetter hat mitgespielt", so Emonts. "Irgendwann hatten wir auch Gänsehaut, das war schon überwältigend. Wer Emdygo kennt, der weiß, dass die Idee vor fünf Jahren beim Marathon entstanden ist. Wenn ich sehe, wo wir heute stehen... Wir haben schon einen zweiten Rollstuhl gespendet bekommen. Das ist überwältigend, wenn ich sehe, wie weit wir schon sind. Ich hoffe, dass es so weitergeht."
Christophe Ramjoie