Am Freitag wurde die Freude auch bei einem kleinen Empfang im "Paralympic Belgium House" auf der Champs-Élysées in Paris zum Ausdruck gebracht. "Wir sind superglücklich, dass sich zwei Athleten qualifiziert haben, um an diesem Weltereignis teilzunehmen. Tatyana unterstützen wir schon seit Jahren, weil sie für die St. Vither Schwimmschule startet. Sie ist unter den Top acht der Welt. Das kann sich sehen lassen", sagt der Fachbereichsleiter Sport im DG-Ministerium, Kurt Rathmes. "Ben ist natürlich eine bekannte Größe. Wir hätten uns gewünscht, dass er auch im Doppel hätte antreten dürfen, da hätte er auch Medaillenchancen gehabt. Er zeigt aber immer noch, dass er mit den Besten mithalten kann."
Zwei Ostbelgier bei Paralympischen Spielen - das ist durchaus ein Meilenstein in der ostbelgischen Sportgeschichte. "Wenn wir dabei sind, wollen wir natürlich auch gewinnen. Man strebt immer nach Medaillen, aber eine Top-acht-Platzierung wird auch gewürdigt. Wir haben in den letzten Jahren auch viel Geld in die beiden Sportler gesteckt. Irgendwann hoffen wir dann aber auch mal, eine Medaille nach Ostbelgien zurückbringen zu können", so Rathmes zur Zielsetzung.
Lebrun und Despineux sind zwei Aushängeschilder des ostbelgischen Sports. Erhofft man sich da eine Signalwirkung für andere Sportlerinnen und Sportler aus Ostbelgien? "Wir unterstützen den Sport allgemein. Wir hoffen, dass es für alle jungen Leute ein Ansporn ist, Sport zu treiben", sagt Rathmes.
Christophe Ramjoie