In der ersten Fußballdivision A hat die Union Saint-Gilloise zum Auftakt des vierten Spieltags mit 1:0 gegen Charleroi gewonnen. Den Treffer des Tages erzielte Mohammed Fuseini durch einen verwandelten Foulelfmeter in der Nachspielzeit.
In der ersten Halbzeit dominierten die Hausherren, verpassten aber kurz vor dem Seitenwechsel das 1:0, als Noah Sadikis Torschuss auf der Linie von Etienne Camara abgewehrt wurde. Auch in der zweiten Halbzeit erarbeitete die Union sich Torchancen, aber sowohl Koki Machida als auch Kevin Rodriguez scheiterten vor dem gegnerischen Tor.
Dramatisch wurde es dann aber in der dritten Minute der Nachspielzeit, als der eingewechselte RSC-Verteidiger Aiham Ousou zur Notbremse greifen musste: Schiedsrichter Nathan Verboomen entschied daraufhin auf Elfmeter für die Gastgeber. Mohammed Fuseini gewann das Nervenduell gegen Charlerois Torhüter Mohamed Koné und verwandelte unhaltbar ins untere linke Ecke.
Geprägt war die Partie vor allem durch gelbe Karten: Der Unparteiische musste gleich fünfmal zum Karton greifen und fast immer waren es Spieler von Charleroi, die durch übermäßige Härte auf sich aufmerksam machten (Koné, 34. Minute; Keita, 47. Minute; Camara, 49. Minute; und Petris, 54. Minute). In der Nachspielzeit wurde auch eine Unsportlichkeit von USG-Torhüter Anthony Moris geahndet.
In der Tabelle rückt Vizemeister Union Saint-Gilloise nach dem Sieg mit sieben Punkten auf den dritten Rang. RSC Charleroi fällt mit sechs Punkten auf den sechsten Tabellenplatz zurück.
Am Samstag stehen drei weitere Partien auf dem Programm: Den Auftakt macht die Begegnung zwischen Aufsteiger Beerschot und dem KRC Genk um 16 Uhr. Ab 18:15 Uhr empfängt Sint-Truiden Dender und der KV Mechelen und Anderlecht treffen ab 20:45 Uhr aufeinander.
belga/la