Beste Bedingungen herrschten bei der 40. Auflage des Ostbelgien-Triathlons. 624 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen in Eupen in drei verschiedenen Distanzen an den Start.
Königsdisziplin in Eupen bleibt die Mitteldistanz. Der Sieg ging an den Vervierser Ausdauersportler Sébastien Carabin, der sich erst seit Kurzem auch für den Triathlon begeistert. Der Eupener Triathlon hat es dem 35-Jährigen auf jeden Fall angetan. Alles sei gut organisiert und auch das Wasser sehr sauber. "Der Rahmen und die Bedingungen stimmen einfach", sagte Carabin.
Esther Vinke aus den Niederlanden war die schnellste Frau auf der Mitteldistanz.
Auf der olympischen Distanz - 1,5 Kilometer Schwimmen, 49 Kilometer Rad und zehn Kilometer Laufen - ging diesmal das Gros der Teilnehmer an den Start. Jarno Cuypers aus Kortessem verteidigte seinen Titel. Der Flame kommt immer wieder gerne nach Eupen zurück, "weil Eupen eine der besten Triathlonveranstaltungen des Landes hat - mit einigem Auf und Ab, und das verlangt den Teilnehmern doch einiges ab."
Bei den Frauen siegte Stéphanie Loupe aus Arlon auf der Olympischen Distanz. Sie war vor zehn Jahren schon einmal in Eupen am Start gewesen. Den Sieg hatte sie nicht erwartet, denn nach dem Schwimmen lag sie noch auf Platz vier. Beim Radfahren - ihrer Paradedisziplin - und dem Laufen hat dann aber alles geklappt.
Noah Evrard aus Theux hat den Triathlon als Vorbereitung für den Gileppe-Triathlon am nächsten Wochenende genommen. Der 18-Jährige siegte im Sprint souverän, war aber auch etwas überrascht von der starken Konkurrenz.
Der Sieg in der Sprintdistanz ging bei den Frauen an die 38-jährige Düsseldorferin Andrea Claßen. Ihre Schwester hatte ihr das Rennen in Eupen empfohlen - die Empfehlung hat sich gelohnt.
Christophe Ramjoie