Wenn man die Profis rauslässt, war sie sogar 15. Frau bei den Amateuren und sogar Fünfte in ihrer Altersklasse. Selbst eine Woche später war sie noch überglücklich über ihre starke Performance in Roth. "Ich bin immer noch sprachlos, weil ich mit einem solchen Rennen nie gerechnet hätte", so Backes.
Ihre Bestzeit aus dem vergangenen Jahr über die Langdistanz hat Backes in Roth um eine Stunde und sieben Minuten verbessert. "Ich hatte eine super Vorbereitung. Seit Oktober hatte ich mit einer professionellen Trainerin zusammengearbeitet, die den Fokus auf das Radfahren gelegt hat, weil das bisher meine schwächste Disziplin gewesen ist. Ich hatte einen guten Tag und bin gut regeneriert an den Start gegangen", blickt Backes auf die vergangene Woche zurück.
Der Traum der Triathletin bleibt eine Teilnahme beim Ironman auf Hawaii. Die dortigen heißen Bedingungen liegen Backes nach eigener Aussage. Die Aussicht auf ein Regenrennen in Roth hatte Backes nämlich vor dem Start an einer Teilnahme zweifeln lassen. Zum Glück hat sie sich anders entschieden.
Christophe Ramjoie