Fechten war in Eupen früher Sache des Militärs. "Vor 20 Jahren haben wir dann vor der Wahl gestanden: entweder kein Fechten mehr in Eupen oder wir übernehmen das als Zivilisten. Dann haben wir den Verein gegründet", erklärt Gerard Nols.
Seit rund 20 Jahren steht Nols als Präsident an der Spitze des Eupener Fechtclubs. Rund 30 Mitglieder zählt der Club, der in der Öffentlichkeit selten wahrgenommen wird.
In Eupen konzentriert sich der Club auf das Degenfechten, eine der drei Disziplinen im Fechtsport. "Wenn wir Degen, Florett und Säbel anbieten würden, dann würden unsere 30 Mitglieder ja ganz kleine Gruppen bilden. Das macht dann eigentlich wenig Sinn eigentlich", so Nols.
Interessierte sind in Eupen jederzeit willkommen. Wer beginnen möchte, dem stellt der Eupener Fechtclub gegen eine kleine Bezahlung im ersten Jahr die Ausrüstung zur Verfügung.
Christophe Ramjoie