Am Wochenende war für die neu gegründete Vereinigung "Emdygo" ein großer Moment. Zum ersten Mal hat die Laufgruppe den Rollstuhl getestet, mit dem sie in Zukunft Menschen mit einer Beeinträchtigung den Spaß von Laufveranstaltungen vermitteln will.
Getestet wurde auf den Waldwegen um die Eupener Talsperre - die ideale Strecke, um ein erstes Mal auf Tuchfühlung zu gehen. Beim Schieben des Rollstuhls und beim Ziehen bergauf wechselte sich die Laufgruppe ab.
Erste "Mitfahrerin" war die 25-jährige Cloé aus Eupen, die seit ihrer Geburt beeinträchtigt ist und aufgrund ihrer Gleichgewichtsstörungen bisher noch nie einen Waldlauf gemacht hatte.
Cloé war begeistert von der ersten Testfahrt. Und auch Emdygo-Initiator Andy Emonts, der bei der ersten Laufrunde mit dem neuen Rollstuhl natürlich mit dabei war, bekam das Lächeln nach der gelungenen Jungfernfahrt gar nicht mehr aus dem Gesicht.
Premiere bei einem offiziellen Lauf feiert Emdygo am Wochenende beim Eupener Osterlauf. Dann wird Cloé auch wieder mit dabei sein. Zum ersten Mal ist sie beim Volkslauf über sechs Kilometer am Start - gemeinsam mit ihrem Team.
Emdygo möchte Laufleidenschaft mit Menschen mit einer Beeinträchtigung teilen
Christophe Ramjoie