Wie kommt es, dass Tom Rosenstein nun der neue Präsident des Eupener Turnvereins geworden ist? "Ich bin Ende letzten Jahres gezielt angesprochen worden. Ich habe aber auch die Geschichte mitverfolgt, was den Turnverein angeht, da meine Nichten begeisterte Turnerinnen sind. Ich habe mich dazu entschieden, da ich Erfahrung im Vereinswesen habe. Wir haben jetzt neun Leute, die im Vorstand mit aktiv sind, und ich bin dann so in das Präsidentenamt reingewählt worden", erzählt Rosenstein.
Der ehemalige Präsident Achim Pitz ist nun der sportliche Leiter und soll sich in Zukunft um die sportlichen Geschicke des Eupener Turnvereins kümmern. "Das ist für mich ein Schritt nach vorne, da wir uns als Verein weiterentwickeln. Eine Trennung zwischen dem sportlichen und administrativen Bereich wird uns weiterbringen", sagt Pitz über seine neue Aufgabe im Verein.
Der Verein hat sich jetzt neu aufgestellt, die alten Sorgen bleiben aber. Von einer Infrastruktur, die vom Verein gefordert wird, ist noch nichts zu sehen. "Wir sind zur Zeit in Verhandlungen und arbeiten an einer Übergangslösung. Wir sind zuversichtlich, dass es funktionieren wird. Es ist die aktuell wichtigste Herausforderung, die aktuell ansteht", verdeutlicht Rosenstein.
Im vergangenen Jahr hatte der ehemalige Präsident Pitz angekündigt, den Eupener Turnverein im Laufe des Jahres auflösen zu wollen. Das Thema hat sich mit dem neuen Präsidenten Rosenstein nicht komplett erledigt. "Es ist nicht vollkommen vom Tisch. Wenn es mit einer neuen Infrastruktur nicht klappen wird, müssen wir uns noch mal zusammensetzen und vielleicht nach anderen Lösungen suchen. Es ist weder vom Tisch noch auf dem Tisch ganz präsent."
Christophe Ramjoie