Keine Veränderungen gab es in der Startelf von Florian Kohfeldt im Vergleich zum 1:0-Erfolg vom letzten Sonntag. Der Deutsche musste aber auf den Einsatz des erkrankten Renaud Emond verzichten, auch Aleksandr Filin stand dem Deutschen im Kellerduell nicht zur Verfügung. Bei Charleroi wechselte Felice Mazzu gezwungenermaßen drei Mal. Nkuba war unter der Woche zum KRC Genk gewechselt und auch der angeschlage Zorgane liebäugelt mit einem Wechsel. Mbenza saß bei den Carolos auf der Bank. Für diese drei Akteure standen Guiagon, Bernier und Ilaimaharitra auf dem Spielfeld.
Die Stimmung vor dem Spiel war angespannt, denn viele befürchteten, dass die brodelnde Fan-Seele der Carolos je nach Spielverlauf für einen Abbruch sorgen könnte. Auf dem Platz ging es in der Anfangsphase recht harmlos zu. Beide Teams agierten sehr vorsichtig. Torraumszenen blieben in den ersten zwanzig Minuten aus. Eupen hatte deutlich mehr Ballbesitz und in der 25. Minute den ersten Schuss aufs Tor durch Nuhu. Pierre Patron im Kasten der Gastgeber konnte den Ball des Ghanaers zur Ecke klären.
In der 37. Minute ließ Finnbogason seinen Kopfball für Déom abtropfen. Patron im Charleroi-Tor war aber vor Eupens quirligem Mittelfeldakteur am Ball. Kurz vor der Pause hatte Charleroi die bis dahin beste Chance des Spiels. Der Schuss des mit aufgerückten Innenverteidigers Van Cleemput nach starkem Zuspiel des Japaners landete aber nur auf dem Querbalken.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Auch das Spieltempo auf dem Rasen blieb wie im ersten Spielabschnitt ziemlich behäbig. Charleroi versuchte, das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit an sich zu reißen. Nach einer gespielten Minute verlor Slonina weit vor seinem Kasten die Kontrolle über den Ball und lieferte sich im Anschluss einen in den Augen des Unparteiischen D'hondt sauberen Zweikampf mit Antoine Bernier.
Der Schiedsrichter stand auch in der 67. Minute bei der Führung von Charleroi im Mittelpunkt, als er den Treffer von Parfait Guiagon zunächst wegen Handspiels nicht geben wollte. Die Entscheidung wurde vom VAR zurückgenommen und Charleroi durfte die Führung bejubeln.
Im Gegenzug hatte Magnée den Ausgleich auf dem Fuß. Patron klärte den sich eindrehenden Ball. Jetzt wurde die Partie zumindest spannender, denn kurz darauf hatte Heymans die Chance, um auf 2:0 zu erhöhen. Der Ball ließ aber nur das Gehäuse der Eupener beben. Die Ostbelgier taten sich schwer und erspielten sich keine Chancen mehr. In der Nachspielzeit verpasste der eingewechselte Youndje den Ausgleich.
Am Sonntag empfängt die AS den KV Mechelen um 16 Uhr im Kehrwegstadion.
Christophe Ramjoie
Das war nicht anders zu erwarten.
Die AS steht da wo Sie spielerisch hingehört.
Im Tabellenkeller.
Was die Spieler teilweise abliefern ist erbärmlich
Es würde auch kein Trainer Klopp, Ancelotti oder
Guardiola mit diesen Gurken etwas ausrichten