Aufgrund der Bauernproteste wurde die Partie zwischen Sint-Truiden und dem KRC Genk eine halbe Stunde später als geplant angepfiffen. Das tat der Stimmung auf dem Platz jedoch keinen Abbruch. Schon nach zwei Minuten lagen die Gäste durch Yira Sor in Führung. Lange kämpfte Sint-Truiden um den Ausgleichstreffer - dieser gelang dann schließlich in der 90. Minute durch Ryotaro Ito, der kurz nach dem Platzverweis von Gerardo Arteaga einen flachen Freistoß unter die Mauer und ins linke untere Eck setzte (1:1). In der 96. Minute sorgte die Gelb-Rote Karte gegen Bryan Heynen schließlich für Wutausbrüche bei den Anhängern der Gäste. Becher und Böller wurden auf das Feld geworfen - die Partie musste unterbrochen werden.
Auch die Partie zwischen Mechelen und RWDM machte durch einen Platzverweis auf sich aufmerksam: Bereits in der vierten Minute sah Jeff Reine-Adélaide die Rote Karte. Mechelen profitierte von der Unterzahl der Gäste und siegte schließlich mit 3:1.
Nachdem Anderlecht acht Pflichtspiele in Folge gegen die Union Saint-Gilloise verloren hatte und unter der Woche aus dem Pokalrennen ausgeschieden war, beendete die Mannschaft die Pechsträhne endlich am Sonntagabend. Zwar traf die Union doppelt durch Nilsson in der achten Minute und Amoura in der 29. Minute, Jan Verthongen und Torgan Hazard sorgten aber für die Anschluss- und Ausgleichstreffer.
belga/la