Mark van Bommel tauschte seine Startelf im Vergleich zum 0:2 in Porto auf gleich fünf Positionen. Die Basismannschaft der Ukrainer war nur auf einer Position verändert. Für die erste echte Gefahr sorgte der Landesmeister in der neunten Minute. Kerk verpasste die Hereingabe von der linken Seite, Vincent Janssen kam beim Nachsetzen einen Ticken zu spät. Drei Minuten später gingen die Hausherren, die ihre Champions-League-Heimspiele im Stadion des HSV austragen, in Führung. Matviienko köpfte den Freistoß von Zubkov im Fallen in die Maschen.
Die Antwerpener kamen trotz der Kontrolle der Ukrainer zu Chancen. In der 24. Minute wurde ein Schuss Balikwishas abgeblockt. Acht Minuten später kam Muja zum Abschluss. Donezk-Keeper Riznyk konnte parieren. Fünf Minuten vor der Pause verpassten es die Ukrainer, den Vorsprung zu verdoppeln. Butez blieb Sieger gegen Newerton. Im Anschluss köpfte Sudakov das Leder aus kurzer Distanz unbedrängt über den Kasten der Gäste.
Der eingewechselte Ejuke sorgte in der vierten Minute nach Wiederanpfiff für die erste Gefahr des Landesmeisters. Ejuke bekam aber keinen Druck hinter den Ball, sodass der Abschluss eher einer Rückgabe auf Riznyk glich. Die Ukrainer beförderten das Leder im Anschluss zwei Mal an den Querbalken. Erst Azarovi in der 55. Minute, sieben Minuten später lenkte Antwerpens Keeper Butez den Abschluss von Donezk-Kapitän Stepanenko mit den Fingern an die Latte.
Die Antwerpener kämpften und stemmten sich gegen die drohende fünfte Niederlage im fünften Spiel der Gruppenphase der Champions League. Alles Aufbäumen brachte aber nichts, denn am Ende blieb es beim knappen 1:0-Erfolg der Ukrainer.
Antwerp ist nun auch mathematisch sicher nach der Winterpause nicht mehr in einem europäischen Wettbewerb vertreten. Zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase empfangen die Antwerpener Mitte Dezember den FC Barcelona.
Christophe Ramjoie