Wenn die AS Eupen am Sonntagabend Standard Lüttich herausfordert, dann wird es ein heißer Tanz auf dem Sandrasen des Kehrweg-Stadions.
Die Meisterschaft geht auf die Zielgerade und beide Teams haben noch dringend Punkte nötig. Eupen im Kampf um den Klassenerhalt, die Rouches im Kampf um die Play-Off-Gruppe der sechs besten.
Um dieses Vorhaben umzusetzen, müssen beide Teams eine Negativ-Serie stoppen. Denn Standard Lüttich machte in dieser Saison auswärts einen eher anfälligen Eindruck, die AS Eupen hat den Heimnimbus eingebüßt und im Kehrweg-Stadion zuletzt drei Niederlagen kassiert.
All das spielt keine Rolle, sagt AS-Trainer Albert Cartier und verweist noch einmal darauf, dass jedes Spiel einzigartig sei und bei 0:0 beginne.
Dass Standard Lüttich aus der Hinrunde nach der bitteren 1:3-Niederlage gegen die AS Eupen auf Revanche sinnt und der AS am liebsten drei bis vier Tore reinsetzen würde, dessen ist der Trainer sich bewusst. Beeindrucken kann ihn das nicht wirklich, denn es bleibt abzuwarten, inwieweit es Standard gelingt, Revanche zu nehmen. Man muss das nicht nur wollen, sondern auch tun, sagt Albert Cartier.

Dahmane, Maaroufi und Chavarria spielberechtigt
Die drei Neuzugänge Pablo Chavarria, Ibrahim Maaroufi und Momo Dahmane sind inzwischen spielberechtigt, doch haben sie sich noch nicht zu 100 Prozent integrieren können. Aus der Stammbesetzung sind mit Marcus Diniz, Daniel Panizzolo und Fazli Kocabas gleich drei Zentralverteidiger angeschlagen.
Das darf unsere Ansprüche nicht zurückschrauben, sagt Marc Hendrickx, der als möglicher Ersatzspieler zum Zuge kommen könnte, aber unabhängig davon als Senior im Team seine Mitspieler wachrütteln möchte.
Bilder: Bruno Fahy (belga) und brf