Gemischte Gefühle für die Ausdauersportlerin Astrid Vliegen: Vliegen war an diesem Wochenende in Genk bei der OCR-Weltmeisterschaft im Extrem-Hindernislaufen am Start. 50 Hindernisse galt es zu überwinden, aber das Rennen in Genk lief nicht nach Wunsch.
Drei Fehlversuche darf man sich auf dem Parcours leisten. Für jeden möglichen Fehlversuch haben die Teilnehmer ein Bändchen, das bei einem Fehler zerschnitten wird. Sind alle Bändchen zerschnitten, ist man disqualifiziert. Das war für Vliegen im Einzelrennen der Fall. "Die Enttäuschung ist natürlich groß, gerade weil auch Freunde und Familie da sind, um mich anzufeuern. Hindernislaufen ist aber knallhart in der Hinsicht, denn man steht am Ende noch nicht mal in der Gesamtwertung."
Deutlich besser lief es da am Sonntag in der Staffelwertung. Mit ihren beiden Teamkolleginnen schaffte Vliegen den knallharten Parcous. Das Klassement war absolute Nebensache, denn die Freude, den harten WM-Parcours gemeistert zu haben, stand im Vordergrund.
re/cr