Das sei ein Riesenschritt in der Entwicklung, findet Loredana Humartus aus Weywertz, die seit letztem Jahr auch fester Bestandteil der A-Mannschaft von Standard Femina ist. "Vor allem, weil man sich dann nur auf den Fußball konzentrieren kann. Erst einmal machen wir das mit ganz kleinen Schritten. Das heißt: wir trainieren jetzt immer morgens. Wie das in zwei oder drei Jahren aussieht, wissen wir noch nicht", sagt Humartus.
Noch ist die Sache halb-professionell. Parallel dazu macht Humartus noch eine Ausbildung an der Autonomen Hochschule. Die Kombination ist oft schwer. "Wenn man mal mit der Nationalmannschaft weg ist, muss alles nachgeholt werden. Da an der AHS Anwesenheitspflicht besteht, ist das nicht immer so einfach, aber wir haben da eine Lösung gefunden", weiß Humartus zu berichten.
Ein Diplom in der Tasche zu haben, ist für die Verteidigerin wichtig. Wenn diese Hürde genommen wird, soll vielleicht dann auch der Schritt in Richtung Ausland gemacht werden, um in einer stärkeren Liga sich auch fußballerisch weiterzuentwickeln.
Christophe Ramjoie