Drei Wochen nach dem Kuss-Skandal hat Luis Rubiales die Konsequenzen gezogen. Der 46-Jährige gab seinen Posten als Präsident des spanischen Fußball-Verbandes auf, ebenso seine Vizepräsidentschaft in der Europäischen Fußball-Union.
Der spanische Verband bestätigte Rubiales' Entscheidung in einer Mitteilung. Rubiales habe seinen Rücktritt am Abend eingereicht, hieß es in der kurzen Erklärung.
Der frühere Profi-Fußballer hatte bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale am 20. August die Spielerin Jennifer Hermoso gegen deren Willen auf den Mund geküsst. Die 33-Jährige erstattete Anzeige gegen Rubiales.
Nach Schätzungen von Experten könnte der frühere Profi zu einer Haftstrafe zwischen einem und vier Jahren verurteilt werden, wenn er tatsächlich auf die Anklagebank kommen und im Prozess schuldig gesprochen werden sollte.
dpa/cd
Sicher nehme ich Herrn Rubiales wegen der "sexistischen" Kussaktion nicht in Schutz. Nur wenn man die Szene,die man in den Medien sehen konnte,hat es den Beigeschmack von Einvernehmlichkeit von Seiten Jennifer Hermoso. Dennoch erachte ich es als angemessen wenn Herr Rubiales zurücktritt
Auw Wiever, aufgepasst! Ein Küsschen aufs Schnüsschen an Fettdonnerstag muss - mindestens - mit Rücktritt der betreffenden Möne bestraft werden!