Hatte Mechelens Trainer Steven Defour im Vorfeld noch von einem besseren Freundschaftsspiel gesprochen, unterstrich sein Gegenüber Mark Van Bommel an seinem eigenen Beispiel die Bedeutung jedes Titels. Seine Spieler taten ihm den Gefallen, für Zuwachs im Trophäenschrank zu sorgen.
Michel-Ange Balikwishwa besorgte in der 9. Minute die frühe Antwerpener Führung. Eine Viertelstunde vor Schluss lenkte Antwerp-Ikone Ritchie de Laet den Ball aber ins eigene Netz zum 1:1-Endstand. Da hatte Antwerpens Gaston Avila nach einem groben Foul schon die Rote Karte gesehen.
So musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen (eine Verlängerung war nicht vorgesehen). Sam Vines vergab sofort für die Antwerpener, weil Gaëtan Coucke seinen Schuss parierte. Mechelens Kapitän Rob Schoofs bewahrte die Ruhe und legte vor.
Der 16 Jahre alte George Ilenikhena zeigte seinerseits Nervenstärke, ehe auch Kerim Mrabti für Mechelen traf.
Als auch Zeno Van den Bosch in Coucke seinen Meister fand, schien der Supercup schon dem KV Mechelen zu gehören.
Jordi Vanlerberghe vergab aber im Gegenzug, Arthur Vermeeren traf und der von Eintracht Braunschweig nach Mechelen gekommene Neuzugang Lion Lauberbach setzte seinen Versuch über das Tor.
Damit herrschte wieder Gleichstand. Routinier Toby Alderweireld gab sich ebensowenig eine Blöße wie Goalgetter Nikola Stom auf der anderen Seite.
Antwerps Torhüter Jean Butez begnügte sich nicht damit, einen Elfmeter gehalten zu haben, sondern zeigte sich selbst treffsicher - auch der Ex-Eupener Julien Ngoy ließ nichts anbrennen.
Mit etwas Glück verwandelte auch Christopher Scott, ehe Dimitri Lavalée Nerven zeigte und Antwerp FC auch das Triple einsackte.
vrt/sp