Am Eröffnungstag der Judo-Weltmeisterschaften in der katarischen Hauptstadt Doha konnte sich Ellen Salens nicht für die dritte Runde qualifizieren.
Die 26-jährige Salens hatte in der Leichtgewichtsklasse bis 48 Kilogramm in der ersten Runde ein Freilos, schied aber gleich in Runde zwei gegen die Italienerin Francesca Milani aus. Nach nur 49 Sekunden kassierte Salens einen Ippon und ihre Weltmeisterschaft war beendet.
Bei den Frauen nehmen mit Charline Van Snick und Amber Ryheul (beide -52 kg) zwei weitere Belgierinnen an der WM teil.
Jorre Verstraeten ist der erste Belgier, der am Sonntag bei den Männern auf die Tatami gehen wird. Unser 25-jähriger Landsmann, die Nummer sieben der Welt, wird in der Klasse bis 60 kg antreten. Verstraeten nimmt bereits an seiner fünften Weltmeisterschaft teil. In den vergangenen beiden Jahren, in Budapest und Taschkent, war er jeweils im Achtelfinale gestrandet. In Katar hofft er auf eine bessere Platzierung. Zuvor hatte er in dieser Saison mit Bronze bei den Grand Slams in Tel Aviv und Antalya Selbstvertrauen getankt.
Insgesamt stehen neun Belgier auf der Teilnehmerliste in Doha. Matthias Casse ist das Aushängeschild. Casse strebt einen zweiten Weltmeistertitel in der Klasse bis 81 kg an. Der 26-Jährige steht vor seiner fünften Weltmeisterschaft bei den Senioren und hat bereits dreimal das Finale erreicht. Bei den letzten drei Auflagen gewann er Silber (2019), Gold (2021) und Silber (2022).
belga/sp