In einem kochenden Sclessin erspielten sich die Gäste aus Charleroi zwar ein Chancenplus. Den einzigen Treffer erzielten aber die Hausherren. Noah Ohio verwandelte nach 14 Minuten aus spitzem Winkel.
In der zweiten Halbzeit musste die Partie zwischenzeitlich angehalten werden, da Zuschauer nach 68 Minuten Feuerwerkskörper auf das Feld warfen.
Die Partie konnte jedoch fortgesetzt werden. Die Spielqualität der ersten Halbzeit suchte man in den zweiten 45 Minuten jedoch vergeblich. In einer rau geführten Partie zückte Schiedsrichter Lawrence Visser zahlreiche Karten.
Die Schlussphase brachte dann noch einmal Spannung. In der 82. Minute erhöhte Marlon Fossey per Kopf auf 2:0. Nur vier Minuten später folgte der Anschlusstreffer durch Ken Nkuba.
Sechs Minuten Nachspielzeit
In den sechs Minuten Nachspielzeit brachte Renaud Emond das Stadion zum Beben. Nach einem starken Angriff verwandelte er zum 3:1. Für das Ausziehen des Trikots sah er zwar noch die Gelb-Rote-Karte. Das änderte aber nichts mehr an dem 3:1-Sieg der Hausherren.
Standard Lüttich kann mit dem Sieg weiter die Champions’ Play-Offs erreichen. Für Charleroi wird ein Platz in den Europe Play-Offs nach der Niederlage deutlich unwahrscheinlicher.
Am Samstag stehen gleich zwei entscheidende Partien im Abstiegskampf an. Eupen trifft auf Zulte Waregem und Ostende empfängt Oud-Heverlee Löwen. Außerdem trifft Cercle Brügge auf Sint-Truiden und Westerlo auf den FC Brügge.
sporza/re