Denn vor 15 Jahren stand bereits schon einmal eine ostbelgische Mannschaft im Landespokalfinale der Damen. Die Frauen des HC Eynatten lieferten in Kortrijk einen echten Pokalfight und mussten sich der damaligen Übermannschaft Femina Visé erst in der Verlängerung geschlagen geben, und das nach einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung.
Trainer der Eynattener Damen war damals Dieter Hermanns. Er ist der bislang einzige Coach, dem es gelungen ist, eine ostbelgische Handballmannschaft der Frauen in ein Pokalfinale zu führen. "Das Drum und Dran von so einem Pokalfinale ist doch etwas Besonderes. Da würde ich die Spielerinnen drauf vorbereiten, unter welchen Umständen sie spielen müssen. Das war damals in Kortrijk, als die Damen und Herren das Pokalfinale spielten, vor 1.500 Zuschauern, das hatte noch keine der Spielerinnen erlebt. Da habe ich viel Zeit investiert, die Spielerinnen darauf vorzubereiten, dass es da keine Überraschungen gab oder gar eine Schockstarre entsteht, sondern das als Motivation mitnimmt", sagt der 59-jährige ehemalige Handball-Trainer.
Die Halle in Hasselt wird auch am Samstag gut besetzt sein. Die Eupener Damen werden von knapp 300 Supportern unterstützt, um gegen Sint-Truiden den ersten Titel der Damen in der Vereinsgeschichte zu holen. Wie Sint-Truiden zu schlagen ist, haben die KTSV-Damen bereits beim letzten Aufeinandertreffen in der Meisterschaft gezeigt.
Christophe Ramjoie
Didier lebt! Das Drumm und Dran...