Die erste Torchance in der Partie Eupen-Melen entwickelte sich schnell: Schon in der fünften Minute verpassten die Gäste nur knapp den Führungstreffer und versuchten auch in der Folge, fleißig Druck auf den FC Eupen auszuüben. Die Gastgeber ließen sich jedoch nicht beirren und setzten in der 11. Minute ein klares Zeichen: Zwar scheiterte Alessio Krafft zunächst am Torhüter der Gegner, das Getümmel im Strafraum lieferte Jason Fumagalli aber die Chance zu einem Nachschuss, der Eupen mit 1:0 in Führung brachte.
Nur fünf Minuten später war es erneut Jason Fumagalli, der im Alleingang auf das 2:0 erhöhte, nachdem der Schiedsrichter nicht auf Abseits entschieden hatte (17. Minute).
Das 3:0 war wohl besonders frustrierend für die Gäste: Beim Versuch, eine torgefährliche Flanke der Eupener zu unterbinden, traf Abwehrspieler Nicolas Leroy den Ball unglücklich und setzte ihn ins eigene Netz.
Erst in der 37. Minute fand Melen eine Antwort auf den Torhagel der Eupener und verkürzte durch den Elfmetertreffer von François Henke auf 3:1.
Das 4:1 per Kopf durch Christoph Henrik Meyer besiegelte den Eupener Sieg kurz vor dem Ende der ersten Hälfte. Die zweite Hälfte brachte zwar noch einige Torchancen für beide Mannschaften, weitere Treffer blieben jedoch aus.
Der Eupener Trainer Patrick Kriescher ist zufrieden mit dem Endergebnis und der Leistung seiner Spieler: Melen habe sich sich über weite Strecken des Spiels nervös und aggressiv gezeigt. Seine Spieler haben sich dieser Herausforderung jedoch gut gestellt, findet er.
Mit dem 4:1-Sieg gegen Melen verlängert der FC Eupen seine aktuelle Siegesserie: 2023 ist die Mannschaft bislang ungeschlagen.
Lindsay Ahn