Anderlecht setzte sich im Elfmeterschießen mit 3:0 gegen Ludogorez durch. Nach 90 Minuten stand es im Brüsseler Lotto-Park 2:1. Im Hinspiel hatten sich die Bulgaren mit 1:0 durchgesetzt. Da die Verlängerung torlos blieb, musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Anderlechts Torhüter Bart Verbruggen hielt alle drei gegnerischen Elfmeter und sicherte dem RSC damit den Platz im Achtelfinale.
Über das Elfmeterschießen ging es auch für Gent eine Runde weiter. Hier aber deutlich spannender: 5:3 hieß es da. Vor allem die eingewechselten Spieler traten für Gent an und verwandelten sicher. Nach 90 und 120 Minuten stand es 1:0 für Gent. Das Hinspiel gewann Qarabag mit 1:0.
Spannung in Anderlecht
Für Anderlecht begann die Partie perfekt. Nach 13 Minuten brachte Winterneuzugang Islam Slimani die Brüsseler in Führung. Die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel war damit schon wieder vergessen.
Einen Treffer brauchte es für Anderlecht noch, um die nächste Runde der Conference League zu erreichen. Der fiel dann auch für den RSC. Yari Verschaeren war der Torschütze nach einer Vorlage von Slimani. Die Freude hielt aber nur für eine Minute. In der 71. Minute traf Igor Thiago zum 2:1 für Ludogorez.
Da Benito Raman in der Schlussphase nur die Latte traf, ging die Partie in die Verlängerung. Diese startete wieder zu Gunsten der Hausherren. Jakub Piotrowski sah nach einem Ziehen an Refaelov seine zweite Gelbe Karte. Anderlecht in der Verlängerung in Überzahl. Da die Hausherren den Ball aber nicht im Tor der Gäste unterbringen konnten, fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen.
Bart Verbruggen parierte dort gleich die ersten drei Elfmeter und ebnete damit den Weg in die nächste Runde für Anderlecht. 3:0 setzten sich die Brüsseler im Elfmeterschießen durch. Anderlecht steht damit im Achtelfinale der Conference League.
Zitterpartie bei Gent
Nach einer 0:1-Niederlage im Hinspiel war für AA Gent das Szenario ähnlich. Gent erspielte sich in der ersten Halbzeit auch zahlreiche Torchancen gegen Qarabag. Ein Tor blieb jedoch aus. Mehrfach fehlte den Hausherren vor dem Tor der Gäste aus Aserbaidschan auch die nötige Idee.
In der zweiten Halbzeit dauerte es dann auch noch bis zur 74. Minute. Emmanuel Orban stand im Strafraum goldrichtig und schob zum 1:0 für Gent ein.
Da es der einzige Treffer nach 90 Minuten war, ging auch dieses Spiel in die Verlängerung. Beide Mannschaften waren aber stehend K.O. und kämpften mit Krämpfen. So musste auch hier die Entscheidung im Elfmeterschießen her. 5:3 lautete der Endstand für Gent.
Robin Emonts