Obwohl er mit Argentinien bei der WM in Südafrika im Viertelfinale an Deutschland gescheitert war, setzte sich Messi bei der Abstimmung etwas überraschend gegen seine Vereinskollegen und spanischen Weltmeister Andres Iniésta und Xavi durch.
Bei der WM blieb der begnadete Techniker torlos, den Goldenen Ball für den Weltfußballer des Jahres 2010 erhielt er am Montag in Zürich wegen seiner außergewöhnlichen Darbietungen für Barça. Die Katalanen schoss er in der vorigen Saison mit 34 Toren fast im Alleingang zum Titel.
Messi erzielte für Barça bereits mehr als 150 Tore, davon über 100 in der spanischen Liga. Mit dem Club gewann er Meisterschaft, Landescup, Champions League und Weltpokal. Bei der WM in Südafrika lief er in der Vorrunde gegen Griechenland als jüngster Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft bei einem WM-Turnier auf.
Der beste Fußballer der Welt wurde in diesem Jahr erstmals vom Weltverband FIFA und der Zeitschrift 'France Football' gemeinsam geehrt. Messi wurde von den Trainern und Kapitänen der Nationalmannschaften und von mehr als 150 Medienvertretern gewählt.
Bei den Frauen erhielt die Brasilianerin Marta zum fünften Mal nacheinander die Trophäe als weltbeste Spielerin 2010. Die deutsche Bundestrainerin Silvia Neid wurde zur Trainerin des Jahres gewählt. Bei den Männern gewann der Portugiese José Mourinho die Trophäe.
dpa/rkr/km - Bild: epa