Alle Parteien haben 2018 die Erneuerung der Sportinfrastruktur in Eynatten in ihr Programm aufgenommen und getan hat sich bis heute nichts.
"Bei uns muss man das Problem eigentlich auf zwei Ebenen sehen. Die erste Ebene ist, dass wir einfach zu wenig Hallenkapazität haben. Wir sind als Verein gewachsen und die Kapazität reicht hinten und vorne nicht", schildert der Präsident des HC Eynatten-Raeren, Guido Lausberg, die Situation. "Die andere Sache ist, dass die Halle sichtlich in die Jahre gekommen ist. Die Gäste, die nach hier kommen, sprechen in der Zwischenzeit von der Halle aus dem Mittelalter."
Zwar hat es immer wieder mal kleinere kosmetische Arbeiten an der Infrastruktur gegeben, aber die Halle braucht aus Sicht der Vereine dringend eine Überholung. Die Überlegungen tendieren stark in Richtung eines kompletten Neubaus, da sich eine größere Investition aus Sicht der Vereine nicht lohnt.
Der Boden wurde in den 90er Jahren erneuert und bedarf dringend einer Erneuerung. Der Unterbau des Hallenbodens ist aus Sicht der Vereine noch in Ordnung, aber der Belag müsste ihrer Meinung nach erneuert werden. Eine Versiegelung des Bodens sei angedacht gewesen, aber hier haben die Vereinsverantwortlichen seitens der Gemeinde keine Rückmeldung erhalten, wann diese denn konkret in die Tat umgesetzt werden soll.
Zurzeit ist das Dach nicht dicht und bei stärkeren Regenfällen läuft das Wasser an einigen Stellen in die Halle. Die Sanitärinfrastruktur ist zwar funktionell, aber zu mehreren Personen zugleich ist an eine warme Dusche nach dem Sport nicht zu denken, da Wasserdruck und Temperatur nicht ausreichend sind.
Die Eynattener Halle bedarf also dringend einer Frischzellenkur, um den gestiegenen Bedürfnissen der Sportvereine auch wieder gerecht zu werden.
Christophe Ramjoie