Seraing kam als Schlusslicht ins Stadion "hinter den Kasernen", wo der KV Mechelen in den letzten beiden Spielen acht Tore erzielen konnte. Doch die erste Chance hatten die Gäste durch einen wuchtigen Kopfball von Marius.
Mechelen übernahm die Kontrolle, aber das Tor erzielten Mitte der ersten Halbzeit die Gäste mit etwas Glück: Bernier traf nur den Pfosten, der Ball prallte an den Rücken von Mechelens Torwart Thoelen und kullerte über die Linie. Ein lausiges 0:1.
Der Ausgleichstreffer von Mechelen war ebenso unorthodox. Die Métallos waren bei einem Freistoß nicht bei der Sache, Peyre reagierte am Schnellsten und jagte das 1:1 ins Netz.
Kurz vor der Pause drehte Walsh das Spiel sogar mit einem Kopfball nach Flanke von Hairemans.
Die Sache schien klar für die Gastgeber, bis Vanlerberghe im Strafraum Bernier zu Fall brachte. Marius verwandelte in der 71. Minute den Elfmeter zum Ausgleich und traf zehn Minuten später sogar zur erneuten Führung für Seraing: Er zirkelte das 2:3 ins lange Eck.
Dietsch fischte noch einen Freistoß von Hairemans aus dem Eck. So half er, die Rote Laterne an Cercle Brugge weiterzureichen. KV Mechelen verpasste seinerseits den Anschluss an die Spitzengruppe.
sporza/sp