In einem engagiert geführten Freundschaftsspiel behaupteten sich die Gastgeber mit 3:0 Sätzen (25:20, 25:17, 25:16) gegen den "ewigen Rivalen". Wie VBC-Gründungsmitglied Guy Nilles im Anschluss erklärte, war es aber vor allen Dingen ein "Sieg der Gemeinschaft": "Der Spielausgang ist Nebensache. Wir Volleyballer amüsieren uns und haben es gut. Gewonnen hat heute das Wir."
Für die St. Vither wiederum war es "Ehrensache" zum 50-Jährigen in Lommesweiler anzutreten, wie Marc Reuter im BRF-Interview erklärte: "Die Rivalität zwischen Lommersweiler und St. Vith mit allen St. Vither Mannschaften, ob Smash, VBC oder VS, war immer grandios und spektakulär. Davon lebte der Sport ja auch hier im Süden der Eifel."
Ein Haka-Tanz als Gastgeschenk
Unmittelbar vor Beginn des Spiels brachten die St. Vither ein eher unkonventionelles Gastgeschenk dar, was die Gastgeber und die Zuschauer sichtlich und hörbar beeindruckte: einen eigens dafür einstudierten Haka. "Der Maori-Kriegstanz, den wir am Anfang gemacht haben, hat uns zusätzlich Adrenalin gegeben", suchte Marc Reuter nach einer Erklärung für den fulminanten Spielauftakt der St. Vither. Schnell gingen sie mit 10:5 in Führung, ehe die Lommersweiler das Ruder herumrissen und den restlichen Spielverlauf recht souverän gestalteten.
Begleitet werden die Spiele am Wochenende von einer Ausstellung, in der die reichhaltige Geschichte des VBC Lommersweiler beleuchtet wird.
Stephan Pesch