Nach der Auftaktniederlage bei Aufsteiger Westerlo (0:2) hatte Cercle-Trainer Dominik Thalhammer von seiner Mannschaft eine angemessene Reaktion gefordert. Die Botschaft ist offenbar angekommen.
Die Heimmannschaft legte ein gutes Pressing an den Tag. Auf der Gegenseite musste Anderlecht nach einem dummen Foul von Ishaq Abdulrazak ab der 35. Minute zu zehnt weitermachen. Kurz danach rettete Adrien Trebel noch knapp vor der Linie.
Anderlechts Trainer Felice Mazzu hoffte für die zweite Halbzeit auf Besserung und brachte nach der Pause den neuen Publikumsliebling Fábio Silva. Ein Wechsel, der sich nicht sofort auszahlte, aber nach etwa einer Stunde wären die Gäste dann doch beinahe in Führung gegangen: Francis Amuzu setzte einen Kopfball an die Querlatte.
Anderlecht übernahm nun mehr und mehr das Kommando, doch eine Viertelstunde vor Schluss gelang dem Cercle dann doch der Durchbruch: Zino Debast ließ sich von Thibo Somers ausspielen und Neuzugang Louis Torres brachte das Jan-Breydel-Stadion zum Toben.
Nächsten Sonntag spielt der Cercle Brügge bei Standard Lüttich, Anderlecht empfängt Seraing.
sporza/sp