Organisiert wurde der Skatecontest von Streetwork Ostbelgien unter anderem in Zusammenarbeit mit der Skateschule St. Vith. Die Planung hat mehrere Monate in Anspruch genommen. "Wir hatten nicht viel Erfahrung und haben dann erstmal versucht, ein gutes Datum zu finden", erklärt Yves Gustin von Streetwork Ostbelgien. "Da müssen dann die Teilnehmer und der Moderator können. Und auch die Stadt muss die Genehmigung erteilen. Dann gibt es viele Versammlungen, unter anderem auch immer mit den Skatern. Wir wollten das alles mit den Skatern machen und nicht in Eigenregie. Deswegen haben wir vor vier Monaten gestartet mit der Organisation."
Die Teilnehmer traten jeweils zu zweit gleichzeitig an und hatten anderthalb Minuten Zeit. Dabei gab es sogar die Möglichkeit, gemeinsam Tricks zu zeigen. Die ganze Veranstaltung war insgesamt ein großes Miteinander. Genau das, was der Park in der Eupener Oberstadt auch hervorrufen soll.
Der Skatepark als solcher verdankt seine Existenz den bemühten Jugendlichen mehrerer Generationen. "Was hier Vorzeigeprojekt ist, ist dass die Jugendlichen dran geblieben sind", wie Catherine Brüll, Jugendschöffin der Stadt Eupen erklärt. "Das war ihre Idee und sie hatten auch genaue Vorstellungen von dem, was sie brauchten. Sie haben gemeinsam mit unserem technischen Dienst dann die Anlage geplant. Es ist toll, dass die Jugendlichen immer dran geblieben sind."
Mit 36 Teilnehmern konnte sich dieser erste Contest auch direkt sehen lassen. Und auch nach der Preisverleihung waren die Skater noch im Park unterwegs.
Christoph Heeren