Ab der kommenden Spielzeit gehen die beiden Clubs gemeinsam als PSG Eupen-Eifel an den Start. PSG steht für Pool-Spielgemeinschaft. Von der Kreisklasse bis zur Verbandsliga kann die neue Spielgemeinschaft jeweils eine Mannschaft stellen. Diese grenzüberschreitende Kooperation ist ein erster Schritt hin zu einer möglichen Fusion.
"Zum ersten gibt es immer einen Spielermangel. Die Nord-Eifel wie auch wir hatten Probleme, eine Mannschaft aufzustellen. Dadurch haben wir uns entschlossen, eine Spielgemeinschaft zu machen, um unsere Mannschaften aufrechtzuerhalten. Wir gehen jetzt mit fünf Mannschaften an den Start. Zum zweiten werden unsere erste und zweite Mannschaft dadurch gestärkt", verdeutlicht Raphael Lanckohr vom PBC Eupen 77.
Die Gründung der Spielgemeinschaft ist ein erster Schritt in Richtung einer möglichen Fusion. Man müsse sich erst einmal besser kennenlernen und die Philosophien anpassen. In einem nächsten Schritt solle dann, wenn alles passt, die Fusion folgen. Heimstätte soll die frisch renovierte Heimstätte des PBC Eupen 77 werden. "Wir sind zuversichtlich, dass es klappen wird", meint Stephan Ewald vom PBC Nord-Eifel zu dieser grenzüberschreitenden Fusion. Es wäre eine Premiere in der Pool-Billard-Welt und ein gutes Beispiel für gelebtes Europa.
Christophe Ramjoie