Als Tänzerin hat sie damals begonnen, das klappte für sie nicht so gut und so wurde sie Breakerin. Harte Arbeit zahlt sich für sie im Breakdance besser aus, für jeden gibt es dort einen Platz, so "Madmax". Man lerne voneinander, entwickele sich miteinander weiter, erlebe den Sport zusammen.
Maxime Blieck fühlt sich wohl als b-girl, so ist die Bezeichnung für die weiblichen Breakdancerinnen. Ihre Devise ist, dass man mit Fleiß vieles schaffen kann. Und so hat sie sich weiter nach vorne gearbeitet. Über kleine Turniere, schlechtere Platzierungen, hin zur Weltklasse. Jedes Turnier ist dabei eine neue Herausforderung. Jedes Turnier bringt neue Erwartungen, die man für sich selbst erfüllen will - solange man passioniert ist.
Der Weg nach oben ist schwer gewesen, erzählt Blieck. Auch für den Sport im Allgemeinen. Aber der Sport wächst und breitet sich weiter aus, auch in Belgien. 2023 kommt die nächste WM nach Belgien, genau gesagt nach Löwen. 2024 ist Breakdance sogar olympisch.
Für Madmax geht es, wenn alles gut läuft, dann auf die große Bühne: Paris 2024. Vor Jahren wäre das undenkbar gewesen, aber die Aufmerksamkeit freut Maxime sehr. Auch wenn für sie alles irgendwie gleich bleibt: Sie will Podiumsplatzierungen erreichen, etwas schaffen. Bei den World Games hofft sie auf eine Medaille, auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele von Paris 2024.
Christophe Ramjoie