Es war eine sehr emotionale Zielankunft für Mario Palm beim Ironman von Frankfurt. "Ich habe zuerst mal für mich geweint. Da kommen die Gefühle in dir hoch, die dich für die ganzen Jahre der Arbeit und der Schinderei belohnen", schildert der 43-Jährige seine Gefühlslage.
Vor fünf Jahren wurde die Idee zum Ironman aus einer Feierlaune heraus geboren. Die ersten Trainingseinheiten waren hart. "Der Anfang war extremst schwierig und peinlich. Wir wohnen oben auf einem Hügel und wenn man losläuft, geht es bergab. Dann bin ich mal losgelaufen und nach dem ersten Kilometer konnte ich nicht mehr und war nass geschwitzt", erinnert sich Palm an seine Startschwierigkeiten.
Der Architekt hat sich aber nicht aus der Bahn werfen lassen. 27 Kilo hat er seit seiner Ankündigung abgenommen und kontinuierlich an seinem Weg gearbeitet, einen Ironman zu schaffen. Der eiserne Wille hat Palm über 3,8 Kilometer Schwimmen, 182 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen gebracht - als 16. in seiner Altersklasse.
Christophe Ramjoie