Die Besten der Besten haben sich angekündigt: Im Springreiten sind 16 Sportlerinnen und Sportler aus den Top 20 am Start, angeführt von der Schweizer Nummer 1 der Weltrangliste Martin Fuchs oder Olympiasieger Ben Maher aus Großbritannien, um nur zwei zu nennen.
Erstes sportliches Highlight wird der Nationenpreis sein. Unter Flutlicht rechnen sich auch die Belgier Chancen auf den Titel im WM-Jahr aus. "Da wir bei unseren letzten Nationenpreisen sehr erfolgreich waren, kann es sein, dass wir Favorit sind", sagt Peter Weinberg, der Trainer der belgischen Equipe.
"Aber es geht ja bei jedem Turnier wieder mit null los. Wir haben sehr gute Reiter am Start und wir hoffen, dass wir, wenn möglich, gewinnen - aber das wollen andere natürlich auch."
Aber auch Turnierdirektor Frank Kempermann zählt die Belgier zu den Favoriten. "Wenn ich wetten muss, würde ich Richtung Belgien gehen", sagt Kempermann. "Die Belgier sind sehr erfolgreich und könnten da richtig mitmischen. Es kann natürlich so schnell was passieren: Eine Stange fällt runter und man ist weg. Aber ich bin überzeugt, dass die Belgier eine ganz große Rolle spielen in diesem Jahr."
Für Turnierdirektor Kempermann wird es übrigens der letzte CHIO sein in dieser Funktion. "Ich bin ja nicht weg aus der Soers und werde immer ein bisschen dabei sein, aber es ist schon ein besonderes Turnier, wenn man weiß, es ist das letzte Mal. Schöne Zeit, aber jetzt kommen andere Dinge im Leben und ich bleibe dem Turnier ja verbunden - so schlimm ist es also auch nicht."
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