In liebevoller Kleinstarbeit hat Treinen selbst das Pfingstturnier mit Lego-Steinen nachgebaut. Turnierleiter und „Baumeister“ Norbert Treinen ist zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung.
„Alle Mannschaften sind heute gekommen - 16 an der Zahl. Das Wetter macht mit, alle haben es gut“, freut sich Treinen. Nach den U13 am Samstag folgen am Pfingstsonntag die U11 mit ebenfalls 16 teilnehmenden Mannschaften.
Bis nach Heidelberg …
Neben befreundeten Nachbarteams aus Ostbelgien kommen einige von weiter her: Auf den Trikots stehen Namen wie „Rhein Süd“, Mühlhausen oder Heidelberg. „Wir haben vier Länder hier am Start: die Niederlande, Belgien, Deutschland und Luxemburg“, erklärt Norbert Treinen. „Ich glaube, der weiteste Weg sind 500 Kilometer. Sie haben ihn trotzdem gemacht. Super.“
Ganz so einfach war es nach der Corona-Pause aber nicht, das Turnier auf die Beine zu stellen: „Aber ab Februar lief es dann auch mit den Anmeldungen. Die Leute brauchten eventuell ein bisschen Sicherheit, weil jedes Land ja auch seine eigenen Sicherheitskonzepte hatten. Aber dann ging es sehr schnell und wir konnten 32 Mannschaften herbringen.“
Auch die Jugendmannschaften des RFC St. Vith gehen wieder auf Reisen: „Wir haben vor kurzem auch wieder an einem Turnier teilgenommen und wir werden in zwei Wochen nach Venlo fahren, in drei Wochen nach Mühlhausen und haben schon noch bis Ende Juli Turniere, die wir auf jeden Fall besuchen wollen.“
Origineller Nachbau
Zum 15-jährigen Jubiläum hat sich Norbert Treinen dann noch etwas Besonderes einfallen lassen - mit seinem zweiten Hobby: „Da ich mit Lego viel zu tun habe und auch ein Atelier habe, habe ich mir gedacht: Zum 15. könnte man ja etwas Besonderes machen und daraufhin haben wir die gesamte Infrastruktur auf Lego gebaut, mit einer Größe von 2,40 Meter auf 2 Meter.“
Und beinahe wissen die Besucher beim Pfingstturnier nicht, wo sie eher hinschauen sollen: auf die „echten“ (Kunst-)Rasenplätze oder auf den Nachbau von Norbert Treinen.
Stephan Pesch