"Das ist auf jeden Fall deutlich mehr, als wir erhofft hatten. Damit sind wir sehr, sehr zufrieden", so Pitz. "Alle drei haben eine großartige WM geturnt, Franka, Mara und Lara. Alle drei haben eine super Leistung gezeigt und damit sind wir sehr zufrieden. Und dass Mara und Lara es ins Finale geschafft haben, freut uns natürlich sehr und da sind wir sehr zufrieden mit."
Die jüngste des Trios, Mara Bartholemy, präsentierte im Sprungfinale der Juniorinnen zwei fantastische Sprünge und belegte am Ende einen starken sechsten Platz bei der WM. Das habe ihre Erwartungen definitiv übertroffen, so Bartholemy. "Also schon allein, dass ich für die WM qualifiziert war, war schon natürlich sehr krass für mich."
Eine Platzierung in den Top 25 habe sie sich ausgerechnet - mehr eigentlich nicht. Mit dem Einzug in die Finalrunde habe sie überhaupt nicht gerechnet. "Deshalb bin ich sehr, sehr zufrieden", sagt Bartholemy. Für sie war es eine schöne, aber auch eine sehr intensive Erfahrung: "Also man muss schon sagen, dass man mehr Druck verspürt, weil natürlich die Besten von der ganzen Welt da sind."
Normalerweise dauert ein Turnier für die Rhönrad-Turnerinnen zwei Tage - bei der WM war das anders. "Sonst fahren wir ein Wochenende. Das ist schon anstrengend. Hier waren wir jetzt eine komplette Woche. Das geht natürlich dann auch auf die Nerven. Aber trotzdem war es auch wirklich ein sehr, sehr schönes Erlebnis für mich, dabei zu sein."
Noch einen Platz besser war im Sprungfinale der Erwachsenen die 20-jährige Lara Patzer. Die zeigte sich auch dementsprechend zufrieden mit ihrer WM. "Ich finde dafür, dass es die erste Erwachsenen-WM war, hat eigentlich alles sehr, sehr gut geklappt."
Mit dem Part an der Spirale sei sie nicht ganz so zufrieden gewesen. "Aber ich glaube, das ist einfach so. Je mehr Schwierigkeitsteile man in die Kür packt, desto mehr Risiko geht man auch ein. Und da muss man eben manchmal auch in den sauren Apfel beißen und merken, dass es dann vielleicht noch heute nicht gereicht hat."
Umso glücklicher sei sie, dass es beim Sprung so gut geklappt und dann auch fürs Finale gereicht hat. Damit habe sie wirklich nicht gerechnet. "Ich habe mich dann wirklich sehr, sehr gefreut." Für Laras jüngere Schwester Franka hat es trotz persönlicher Bestleistung nicht für das Finale gereicht. Dennoch war es eine starke WM für die Eupenerinnen.
cr/fk