Die Rollen waren bereits vor dem Spiel klar verteilt. Die Wölfinnen sind Meister und haben in den vergangenen sieben Jahren immer den DFB-Pokal gewonnen. Der achte Erfolg in Serie sollte folgen. Gegner Potsdam verspielte an den letzten beiden Spieltagen Rang drei und somit die Champions League.
Im Stadion des 1. FC Köln in Köln-Müngersdorf stand die Ketteniserin Kathy Hendrich von Beginn an auf dem Feld bei den Wölfinnen. Die Führung für den klaren Favoriten ließ nicht lange auf sich warten. Felicitas Rauchs Ecke von rechts landete nach elf Minuten mit viel Schnitt an den ersten Pfosten. Ewa Pajor hatte das perfekte Timing und verwandelte zum 1:0 für den VFL.
Die knapp 20.000 Zuschauer sahen im Anschluss eine offene Partie. Potsdam gab sich so schnell nicht geschlagen. Dennoch folgte nach 33 Minuten das 2:0. Erneut landete der Ball bei Ewa Pajor, die aus nächster Nähe verwandelte. Wie bereits beim ersten Treffer hatte Anna Wellmann im Tor von Turbine keine Chance.
Die Verhältnisse wurden in Richtung Halbzeitpause klarer. Der Favorit machte das Spiel und erhöhte in der 42. Minute noch auf 3:0. Ein schneller Angriff der Wölfinnen landet am Ende per Kopf von Gerhardt auf der Höhe vom Elfmeterpunkt bei der Niederländerin Jill Roord. Mit Rechts verwandelte sie bereits in der ersten Halbzeit zur Vorentscheidung.
In der zweiten Halbzeit flachte die Partie etwas ab. Trotzdem blieben die Wölfinnen die bessere Mannschaft. Die endgültige Entscheidung in der 69. Minute war dann auch etwas glücklich. Ein direkter Freistoß von Dominique Janssen wurde noch abgefälscht und landete genau im Eck.
Die Wölfinnen gewannen mit 4:0 und sichern sich den achten Titel im DFB-Pokal in Folge.
kicker/re